Sonntag, 2. Februar 2014

Vertraue in die Natur der Sache....



Natürliche Geburt ist Vertrauen in den eigenen Körper und die Natürlichkeit des Geburtsvorganges selbst.

Glaube an Dich und Deinen Körper  Vertraue der Natur und den physiologischen Vorgängen.

Dein Körper weiß alles, lass es geschehen!

Geburt ist Hingabe, Annehmen, sich selbst hergeben für das Kind.

Vertrau Dir!

Mittwoch, 29. Januar 2014

Dienstag, 24. September 2013

Ina May's TOP 10 Zitate



10 Zitate von Ina May Gaskin


1) "Es ist wichtig, sich selbst vor Augen zu halten, dass unser Körper ziemlich gut funktionieren muss, sonst gäbe es nicht so viele Menschen auf dem Planeten."

 2) "Es gibt kein anderes Organ wie die Gebärmutter. Wenn Männer ein solches Organ hätten, würden sie damit angeben. Das sollten wir auch tun. "

3) "Viele unserer Probleme in der amerikanischen Geburtshilfe stammen daher, dass wir nicht anerkennen, dass die Natur klüger ist als wir."

 4) "Denken Sie immer daran, denn es ist so wahr: Ihr Körper ist keine Zitrone. Sie sind keine Maschine. Der Schöpfer ist kein grober Mechaniker. Menschliche weibliche Körper haben das gleiche Potential zu gebären wie Erdferkel, Löwen, Nashörner, Elefanten, Elche und Wasserbüffel. Selbst wenn sie es im Laufe Ihres Lebens nicht gewohnt waren, empfehle ich ihnen zu lernen, positiv über Ihren Körper zu denken. "

 5) "Wenn man den Beruf der Hebammen zerstört, zerstört man auch ein altes Frauenwissen, das nicht durch Chirurgen oder anderen männlichen Geburtshelfer erbracht werden kann, weil  physiologische Geburt in Anwesenheit von Chirurgen und medizinisch ausgebildeten Ärzten nicht in gleicher Weise geschehen kann, wie in Anwesenheit einfühlsamer Frauen. "

6) "Die Erfahrung, wann und wie auch immer Sie gebären, wird Ihre Gefühle, Ihre Gedanken, Ihren Körper und Ihren Geist für den Rest Ihres Lebens beeinflussen."

 7) "Wenn eine Frau während der Geburt nicht wie eine Göttin aussieht, dann behandelt sie jemand nicht richtig."

 8) "Gute Anfänge machen einen positiven Unterschied in der Welt, deshalb lohnt es sich, die bestmögliche Versorgung für Mütter und Babys in diesem außerordentlich einflussreichen Teil des Lebens zu gewährleisten."

9) "Die Wahl, wo und wie Sie gebären ist eine der wichtigsten Vorbereitungen für einen guten Stillstart."

10) "Wenn wir als Gesellschaft Mütter als Lebensspenderinnen und Unterstützerinnen des Lebens wertschätzen,  dann werden wir einen wichtigen sozialen Wandel vollziehen."

Donnerstag, 22. März 2012

Doulas - für jede Geburt!

Ich bin in der 21 SSW.mit unserem ersten Kind, und mache mir wirklich Gedanken über eine Geburt mit Doula. Mein Mann ist wunderbar, aber total introvertiert. Er ist nicht der Typ, der mit den Hebammen und Ärzten im Krankenhaus unter den Wehen diskutiert und für mich kämpft - und ehrlich gesagt, ich liebe ihn, aber ich bezweifle, daß er Ausdauer und Geduld hat, wenn die Geburt länger und schwieriger wird... Ich habe keine engen Freundinnen in der Nähe - zumindest keine, die ich mit in den Kreißsaal nehmen würde- und meine Familie möchte ich auch nich dabei haben.

Der Haken? Ich plane keine Geburt ohne Medikamente.

Wenn ich mit den Schmerzen gut zurecht komme - super! Aber ich bin total pro-PDA. Meine Wünsche an eine Doula ist mehr die emotionale Unterstützung. Aber lohnt es sich, eine Doula zu engagieren, wenn ich Sie nicht wirklich brauchen als Kämpferin für eine Interventionsfreie Geburt? Denn das tun Doulas ja in den meisten Fällen für die Frauen, was ich so gelesen habe?
Rebecca

Doula:
Zunächst einmal, Du kannst bei jeder Art von Geburt eine Doula an Deiner Seite haben.
Doulas begleiten Krankenhausgeburten, Hausgeburten, Wassergeburten, Geburtshaus Geburten, sogar plötzliche Geburten unterwegs im Auto am Strassenrand...

Ihre Fähigkeiten und Denkweisen bringt eine Doula mit zu jeder Geburt -unabhängig davon, wo Sie am Ende stattfindet. Eine Doula kann emotionale Unterstützung bieten, ein extra Paar Hände, oder einfach nur ein geduldiger Zuhörer. Ich verstehe Ihre Bedenken über die Einstellung einer professionellen Doula gegenüber der hochtechnisierten, interventionsreiche und medikalisierte Geburt - aber DAS solltest Du wissen:

Viele Doulas, mich eingeschlossen, haben ihre eigene Meinungen über Nutzen und Riso von medizinischen und nicht medizinischen Geburten.
Wir Doulas können Dir Informationen zur Wahl des Geburtsortes liefern ABER es ist wirklich nicht unsere Aufgabe, darüber zu urteilen, wie Du Deine Geburt erleben möchtest, weil es DEINE Geburt ist.

Du mußt Deine Wünsche nicht rechtfertigen.
Eine gute Doula möchte Dich so gut informieren, daß Du selbst gesunde, gut informierte und selbstbestimmte Entscheidungen treffen kannst.
Die Aufgabe der Doulas ist es, Dich in dem zu unterstützen, was für Dich der richtige Weg ist.

Eine Sache ist noch erwähnenswert: die Doula ist keine medizinische Fachkraft. Sie kann Deinen Geburtsplan mit Dir erstellen und ihn den Ärzten und Hebammen präsentieren, und sie kann Dich an Deine Wünsche für die Geburt erinnern, aber sie kann nicht für Dich auf einem medizinischen Niveau kämpfen- das heißt, sie kann nicht beraten, wann und wie Du Medikamente bekommen sollst , oder ob bestimmte Eingriffe und Behandlungen notwendig sind. Sie kann sich für Dich einzusetzen und deine Stimme sein, wenn Du tief in deiner Geburtsarbeit bist, aber sie wird keine Entscheidungen an Deiner Stelle treffen. Nur Du und Dein Arzt kann das tun.

Was Deine Bedenken bezüglich Deines Mannes betrifft, ich denke, die Einstellung einer Doula wäre ein guter Weg, um ihm das Gefühl zu geben, aktiv und unterstützend an der Geburt Eures Babys beteiligt zu sein.
Viele werdende Mamas machen sich Sorgen, dass ihre Partner mit der Geburtssituation nicht zurecht kommen, aber Studien haben gezeigt, dass nicht nur die Mütter, sondern auch die Väter von einer Doula in der Schwangerschaft, zur Gebrut und im Wochenbett profitieren.
Sarah, Doula (Offbeat Mama)

(übersetzt aus dem Englischen)

Donnerstag, 1. März 2012

Kaiserschnitt und immer wieder Kaiserschnitt...

Ich bin wirklich demoralisiert. Mein ganzes Herzblut als Doula stecke ich - und viele meiner Kolleginnen in allen Industrienationen dieser Welt - in die "Kaiserschnittvermeidung".

Wir kämpfen gegen leichtfertige, voreilige, unnötige und eingeredete Kaiserschnitte. Versuchen "unseren" Frauen Mut zu machen, Ihrem Körper und der Natur der Sache zu vertrauen.
Und doch kommen wir gegen die immer weiter steigenden Kaiserschnittraten in unseren Ländern nicht an.
Irgendeinen Grund gibt es letztendlich immer, den Frauen die Notwendigkeit einer Schnittentbindung zu "verkaufen":
das Kind wäre zu groß, das Kind wäre zu klein, das Fruchtwasser zu viel, zu wenig oder zu trüb, das Becken vielleicht zu schmal, die Frau wahrscheinlich zu klein, der Vater zu groß, das Kind zu schwer, der Kopf zu groß, die Kindslage nicht ideal, der errechnete Geburtstermin schon 7 oder 10 Tage überschritten... Gründe, oder Pseydogründe, könnte ich hier unendlich aufzählen...

Natürlich willigt eine hochschwangere Frau ein, wenn ihr derart Angst gemacht wird. Angst um ihr Kind, Angst vor der Geburt, Angst, eine falsche Entscheidung zu treffen.

Und wie oft erleben wir es, daß die angeblich für eine vaginale Geburt zu schweren Kinder nach dem Kaiserschnitt dann kaum 3000g auf die Waage bringen und die Frauen monatelang -mache ihr Leben lang- mit dem Kaiserschnitt hadern - ja trauern um eine entgangene Geburt.

Wie konnte es soweit kommen, daß die Kaiserschnittrate in Deutschland längst jenseits der 30% angekommen ist? Wo längst erwiesen ist, daß die tatsächlich notwendige Rate nur bei 5-10% aller Geburten liegen würde?

Nur um es klarzustellen: ich bin heilfroh, daß es die Möglichkeit des Kaiserschnitts gibt für tatsächliche, geburtshilfliche Notfälle, wo er Leben rettet- mütterliches wie kindliches.

Doch die Grenzen zwischen Notfällen und übervorsichtiger Absicherung, ja manchmal sogar Bequemlichkeit des medizinischen Personals, scheinen nicht mehr ganz klar definiert zu sein.

Wo geht sie hin, die Geburtshilfe in Deutschland?

Ist das der Preis für die fürchterliche Situation der Hebammen in unserem Land?

Wo Hebammen- gut ausgebildet die Fachfrauen für Geburt - mies bezahlt und ausgebeutet werden...?
Wo Mediziner mehr am finanziellen Wohlergehen ihrer Klinik / Praxis interessiert sind als am Wohlergehen der zu betreuenden Frauen..?

Nach 2 Kaiserschnittgeburten in Folge werde ich morgen wieder einen Kaiserschnitt begleiten. Ich werde versuchen, der werdenden Mama die Angst zu nehmen, ihr die Hand halten und die Stirn streicheln und werde ihr von ihrem Kind erzählen, das, während sie im OP versorgt wird, draußen von den Kinderärzten untersucht wird.
Und ich werde die nächsten Wochen alles dafür tun, daß diese Frau nicht trauert um die ihr entgangene vaginale Geburt.
Weil ihr Kind angeblich zu groß wäre...

Montag, 13. Juni 2011

Herzlich Willkommen im Leben!

Der kleine Leonhard ist gestern Abend um kurz nach 8 Uhr per Kaiserschnitt unerwartet früh auf die Welt geholt worden.
Aber nach kurzen Anpassungsschwierigkeiten geht es ihm - und der Mama - gut ♥
Alles Liebe für die kleine Familie!
Was mich sehr positiv überrascht hat war, daß die Anästhesistin ihn nach der BAuchgeburt geströmt hat. Heilströmen, also Jin Shin Jyutsu, kommt aus Japan. Der Energiefluss im Körper soll durch Berührung spezieller Körperpunkte mit den Händen wieder ins Gleichgewicht gebracht werden.
Sehr ungewöhnlich für eine Klinik - ich bin begeistert!
lg
Doula Anja

Donnerstag, 14. April 2011

Buchtip: „Hausgeburt und Gebären im Geburtshaus"

Ein neues Buch zum Thema selbstbestimmte und natürliche Geburt wird in wenigen Wochen erscheinen. Ich freue mich, daß auch ich einen kleinen Beitrag zum Thema Babymassage für dieses Buch schreiben darf.
Sicherlich sehr empfehlenswert für alle, die über eine außerklinische Geburt nachdenken. Ein positives Buch, Lust auf Gebären macht!

„Hausgeburt und Gebären
im Geburtshaus –
Erfahrungsberichte von Frauen, die Mut machen“

von Christine Tromka




1. Auflage Mai 2011,
ca. 200 Seiten, Format A5

Buchpreis:
19,70 Euro

© fidibus Verlag

Autorin: Christine Trompka
und 34 weitere Mütter und Väter

weitere Informationen zum Buch und zur Autorin gibt es auf der Seite www.fidibus-verlag.de